Binz (OT Prora)

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SeewolfPK
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Binz (OT Prora)

Beitrag von SeewolfPK »

3 Wochen Wohnmobilurlaub – 14. – 16. Tag = Binz
Posted on 29. Juni 2012 by SeewolfPK

Von Stralsund nach Binz ist nur ein Kurztripp. Die Rügenbrücke war an diesem Vormittag wegen Bauarbeiten gesperrt. Es ging über den Rügendamm aber ohne Probleme. In Binz suchten wir den Stellplatz „Wohnmobil-Oase“ auf. Er liegt zwar etwas weiter von Binz entfernt als der andere vorhandene Platz. Die Beschreibungen im Stellplatzführer sprachen aber für diesen Platz. Wir wurden nicht enttäuscht. Als am 2. Tag jedoch ein wenig Regen einsetzte, war unser Stellplatz auf Rasen nicht mehr so gut. Der Rasen ist sehr kurz gemäht, beim Beobachten eines Arbeiters beim rasenmähen an anderer Stelle konnte man auch meinen da wird vertikultiert ?. Der aufgeweichte Untergrund schmutzte jetzt sehr stark. Da einige Wohnmobilisten jedoch am Freitagmorgen abreisten, konnten wir auf einen Kiesplatz verholen und das Schmutzproblem war beseitigt. In unserem noch recht jungen Womo-Leben wieder eine Erfahrung gemacht, die beim nächsten Stellplatz Berücksichtigung finden wird, wenn es möglich ist.

Vom Stellplatz kann man mit einem kostenlosen Busticket nach Binz fahren oder eine Radtour machen. Da es am Donnerstag noch sehr schönes Wetter war, entschieden wir uns für die Radtour.

Binz überzeugte durch schönen Strand und Gebäude. Einige Fotos belegen dieses.

In der Nähe des Stellplatzes befindet sich noch das „KdF-Seebad“ Prora. Etwa 4,5 km lange graue, häßliche Bauten sollten mal für 20.000 Menschen als Urlaubsdomizil dienen, so die Verheißung des nationalsozialistischen Regimes. Das Gelände war zu Zeiten der DDR militärisches Sperrgebiet und wurde erst 1991 öffentlich zugängig. Gemäß Hinweisen sind jährlich rund 100.000 Besucher aus dem In- und Ausland zu verzeichnen. Die Anlage ist neben dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg die größte geschlossene architektonische Hinterlassenschaft der nationalsozialistischen Zeit und steht heute unter Denkmalschutz, heißt es im Infoflyer.

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Ein Besuch des Jagdschlosses Granitz war auch sehr eindrucksvoll. Die Bilder belegen das.

Paul wagte den Aufstieg in den Turm. Über 150 Stufen ging es eine Wendeltreppe nach oben.

Da konnte man schon schwindelig werden, insbesondere wenn man über das Geländer der Treppe nach unten sah. Oben angekommen musste erst mal kräftig frische Luft getankt werden, bevor die Rundumsicht genossen werden konnte. Die Bilder mit der Digitalkamera ohne nennenswerten Zoom geschossen deuten nur an, wie schön die Aussicht oben war. Karin platzierte sich für einen Schnappschuss zwischen zwei Adeligen.

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Vom Stellplatz aus fuhren wir am Samstag mit dem Bus nach Saßnitz. Dort waren wir kurz nach der Wende schon mal mit dem Motorboot. Beeindruckend nach so vielen Jahren die Umbauten und Neubauten im Hafenbereich zu sehen. Die Zuwegung über eine Brücke z.B. gab es seinerzeit noch gar nicht. Auch hier sagen Bilder mehr als tausend Worte.

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Gruß Paul
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