Dresden: Zwei neue Museen mit Weltrang
Verfasst: Freitag 24. Mai 2013, 08:01
Mit 44 Museen, 56 Galerien, 36 Theater und Bühnen bietet Dresden eine fantastische Museumslandschaft, die jetzt um zwei Attraktionen reicher ist: Der neu eröffnete Mathematisch-Physikalischer Salon und der Riesensaal der Residenz sind allein schon eine Reise wert.
Nach sechsjährigen Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten präsentiert sich der Mathematisch-Physikalische Salon mit seiner weltberühmten Sammlung historischer Uhren und wissenschaftlicher Instrumente in neuem Glanz. In der vollkommen neu konzipierten Dauerausstellung wurde auch ein neuer Raum für Globen geschaffen, dessen ältestes Exponat aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Die Langgalerie zeigt Mechanik und Mathematik um 1600, der Zeit Kurfürst Augusts (1526-1586). Zu sehen sind Figurenautomaten wie der Trommelnde Bär und astronomische Weltmodelle wie die Planetenlaufuhr Eberhard Baldeweins, die zu den kompliziertesten mechanischen Maschinen des 16. Jahrhunderts gehört.
Im oberen Festsaal des Pavillons ist das Physikalische Kabinett zu sehen. Im Zentrum stehen die Brennapparate von Ehrenfried-Walther von Tschirnhaus (1651-1708) und eine Vakuumpumpe von Jacob Leupold (1674-1727). Riesige Teleskope verweisen auf das Observatorium, das hier ab 1777 provisorisch eingerichtet wurde und bis 1928 bestand.
In der Bogengalerie wird die Uhrensammlung präsentiert, die zu den bedeutendsten der Welt gehört. Gezeigt wird die Geschichte der (Räder-)Uhr vom 16. bis ins 19. Jahrhundert. Renaissance-Türmchenuhren und kostbare Halsuhren wechseln sich mit frühen Versuchen der Präzisierung der Zeitanzeige ab. Zu den Höhepunkten in diesem Abschnitt der Ausstellung gehört die Geschichte der sächsischen Präzisionsuhrmacherei bis hin zu den Anfängen der Uhrenherstellung im erzgebirgischen Glashütte.
Neuheit Nummer zwei ist im Dresdner Residenzschloss zu bewundern: der „Riesensaal" mit spektakulären Objekten aus der Rüstkammer. Seinen Namen verdankte der das Schloss dominierende Hauptsaal den auf den Wandflächen zwischen den Renaissancefenstern dargestellten riesigen Kriegergestalten. Auf über 700 Quadratmeterm wurden hier geladene Gäste empfangen und rauschende Feste gefeiert.
Ein Ort der höfischen Repräsentation und Festlichkeit. Wenn auch die Gestaltung des Riesensaals in den 180 Jahren seiner Existenz mehrfach verändert wurde, so blieb er doch in seiner Dimension erhalten - bis 1733. In diesem Jahr ließ Kurfürst Friedrich August II., als König von Polen August III., den von seinen Vorfahren ererbten Saal verschwinden. Auf seine Veranlassung wurden in den Saal eine Zwischendecke sowie mehrere Räume und eine Kapelle für seine habsburgische Gattin eingefügt. Eine architektonische Ära fand ihr Ende, die nun wieder auferstanden ist: www.skd.de.
Wohnmobilfahrer, die Dresden ansteuern wollen, finden mit dem CaravanPark Dresden im Stadtteil Kaditz einen leicht zu erreichenden und gut an das Strassenbahnnetz angeschlossenen Stellplatz: www.schaffer-mobil.de.
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Stellplatz:
Nach sechsjährigen Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten präsentiert sich der Mathematisch-Physikalische Salon mit seiner weltberühmten Sammlung historischer Uhren und wissenschaftlicher Instrumente in neuem Glanz. In der vollkommen neu konzipierten Dauerausstellung wurde auch ein neuer Raum für Globen geschaffen, dessen ältestes Exponat aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Die Langgalerie zeigt Mechanik und Mathematik um 1600, der Zeit Kurfürst Augusts (1526-1586). Zu sehen sind Figurenautomaten wie der Trommelnde Bär und astronomische Weltmodelle wie die Planetenlaufuhr Eberhard Baldeweins, die zu den kompliziertesten mechanischen Maschinen des 16. Jahrhunderts gehört.
Im oberen Festsaal des Pavillons ist das Physikalische Kabinett zu sehen. Im Zentrum stehen die Brennapparate von Ehrenfried-Walther von Tschirnhaus (1651-1708) und eine Vakuumpumpe von Jacob Leupold (1674-1727). Riesige Teleskope verweisen auf das Observatorium, das hier ab 1777 provisorisch eingerichtet wurde und bis 1928 bestand.
In der Bogengalerie wird die Uhrensammlung präsentiert, die zu den bedeutendsten der Welt gehört. Gezeigt wird die Geschichte der (Räder-)Uhr vom 16. bis ins 19. Jahrhundert. Renaissance-Türmchenuhren und kostbare Halsuhren wechseln sich mit frühen Versuchen der Präzisierung der Zeitanzeige ab. Zu den Höhepunkten in diesem Abschnitt der Ausstellung gehört die Geschichte der sächsischen Präzisionsuhrmacherei bis hin zu den Anfängen der Uhrenherstellung im erzgebirgischen Glashütte.
Neuheit Nummer zwei ist im Dresdner Residenzschloss zu bewundern: der „Riesensaal" mit spektakulären Objekten aus der Rüstkammer. Seinen Namen verdankte der das Schloss dominierende Hauptsaal den auf den Wandflächen zwischen den Renaissancefenstern dargestellten riesigen Kriegergestalten. Auf über 700 Quadratmeterm wurden hier geladene Gäste empfangen und rauschende Feste gefeiert.
Ein Ort der höfischen Repräsentation und Festlichkeit. Wenn auch die Gestaltung des Riesensaals in den 180 Jahren seiner Existenz mehrfach verändert wurde, so blieb er doch in seiner Dimension erhalten - bis 1733. In diesem Jahr ließ Kurfürst Friedrich August II., als König von Polen August III., den von seinen Vorfahren ererbten Saal verschwinden. Auf seine Veranlassung wurden in den Saal eine Zwischendecke sowie mehrere Räume und eine Kapelle für seine habsburgische Gattin eingefügt. Eine architektonische Ära fand ihr Ende, die nun wieder auferstanden ist: www.skd.de.
Wohnmobilfahrer, die Dresden ansteuern wollen, finden mit dem CaravanPark Dresden im Stadtteil Kaditz einen leicht zu erreichenden und gut an das Strassenbahnnetz angeschlossenen Stellplatz: www.schaffer-mobil.de.
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